Schlagwort: Labrador
Der Labrador Welpen Ratgeber – Alles was du wissen musst, bevor du dir einen Hund kaufst.
Labrador Welpen lassen ihre Mütter zurück und alles was sie in den ersten Wochen gesehen und erlebt haben ändert sich, sobald du das Hundewelpe mit nach Hause nimmst. Und dieser Tag ist definitiv ein einschneidendes Erlebnis im noch jungen Leben deines neuen Labradors. An solchen Tagen kann es natürlich auch schnell stressig für alle Beteiligten werden. Continue reading „Der Labrador Welpen Ratgeber – Alles was du wissen musst, bevor du dir einen Hund kaufst.“
14 Gründe warum wir Labradore lieben
Bereits vor der offiziellen Anerkennung der Labradorrasse durch die internationalen Hundezüchtervereine im Jahr 1917, hatten sich Labradore viel Lob und Bewunderung bei ihren Fans und Besitzern erworben.
Von seinen unscheinbaren Anfängen als Fischerhund in Neufundland im 18. Jahrhundert, über die steigende Popularität als Jagdhund im 19. Jahrhundert, bis zu dem liebevollen Begleiter, der er heute ist. Der Labrador ist ein fantastischer Hund.
Hier sind 14 Gründe, die beweisen, dass der Labrador einer der besten Hunde ist:
1. Der Labrador ist eine Sportskanone
Mit dem Wissen über die Tradition der Labradore als Jagdhund und der offiziellen Bezeichnung als Sporthund, ist es verständlich warum diese Hunde allem hinterher jagen was sich bewegt. Das gilt für Enten und Hasen genau so, wie für die Frisbee Scheibe, die du durch die Gegend wirfst.
2. Der beste Freund des Fischers
Da Labradore eigentlich mal die Aufgabe hatten Fisch zu jagen und Fischfangnetze an die Küste zu ziehen, ist es keine Überraschung, dass sie Wasser lieben. Wenn du gerne und viel schwimmst, dann ist der Labrador dein bester Freund.
3. Selbstlos und lieb
Hast du schonmal die Geschichte von Norman gehört? Ein blinder Labrador rettete ein kleines Mädchen vor dem Ertrinken, indem er ihrem Schreien folgte und sie in Sicherheit schleppte. Es ist natürlich eine großartige Story aber auch keine Ausnahme, da die meisten Labradore es lieben dir zu helfen.
4. Einfach zu trainieren
Labradore sind intelligent, suchen aber auch nach einem Anführer. Labradore wurden gezüchtet um menschlichen Kommandos zu folgen und wenn sie ein gutes Training erhalten, dann sind Labradore brave und folgsame Haustiere und können mehr Kommandos ausführen als nur “sitz”, “steh”, “roll”.
5. Hat eine Sicherheitsnase
Zoll- und Grenzbehörden nutzen Labradore, um zum Beispiel pflanzliche und tierische Produkte aus Importen heraus zu schnüffeln, die das hiesige Ökosystem gefährden könnten. Die andere Hunderasse, die auch von den Behörden eingesetzt wird, um diese Arbeit zu verrichten sind die Beagle.
6. Kann gut mit Kindern
Labradore sind eine sehr sanfte und geduldige Hunderasse, die bei der richtigen Erziehung und mit einem guten Training sehr gut mit Kindern zurechtkommt. Kinder und Labradore teilen übrigens auch die Herangehensweise ans Leben, mit viel Aufregung und der Liebe drinnen und draußen zu spielen. Wie mit jedem Tier ist aber immer eine gewisse Vorsicht geboten und deshalb sollten Kinder nicht unbeaufsichtigt mit dem Labrador sein.
7. Gut mit anderen Tieren
Vor allem wenn Labradore schon als Welpen sozialisiert wurden, verstehen sie sich wunderbar mit anderen Hunden. Wenn es zu Veränderungen in deiner Familie oder deinem Haushalt kommt, solltest du bei deinem Hund Ausschau nach Aggressionen halten. Wenn du einen ausgewachsenen Hund in die Familie bringen willst, dann bietet es sich an, wenn die ersten Treffen auf neutralem Gebiet in einem Park stattfinden. Auf diese Art werden territoriale Instinkte verhindert.
8. Extrem beweglich
Auch wenn Border Collies weithin für ihre einzigartige Beweglichkeit bekannt sind, so müssen sich Labradore nicht verstecken, denn auch die sind extrem beweglich.
9. In guten und schlechten Zeiten
Im allgemeinen sind Labradore eine gesunde Hunderasse. Typisch sind Probleme mit der Hüfte und Augenprobleme welche die meisten Hunde durchleben, wenn sie altern. Du kannst davon ausgehen, dass du 10 bis 12 schöne Jahre mit deinem Labrador verbringen wirst.
10. Sanftes Maul
Labradore wurden gezüchtet, um Enten und Hasen zu jagen. Der normale Instinkt eines Hundes ist, dass in das Fleisch hineingebissen wird. Allerdings ist dies bei Labradoren anders, denn diese Hunderasse hat eine unglaublich gute Kontrolle über die eigenen Kiefermuskeln, dass man ihnen sogar beibringen kann gar nicht zu beissen.
11. Einfach Fellpflege
Labradore haben ein kurzes Doppelfell, welches sie in die Lage versetzt jedem Wetter zu trotzen. Trotzdem solltest du deinem Labrador regelmäßig das Fell durchbürsten, denn Labradore lieben es, sich auf dem Boden und im Dreck herum zu rollen.
12. Labradore helfen sehr gerne
Labradore haben eine lange Geschichte als dienende Hunde. Entweder als Begleithunde oder ausgestattet mit alltäglichen Aufgaben. Labradore sind weltweit die erfolgreichsten Leithunde.
13. Die richtige Größe
Mit 500 bis 700 Zentimeter großen und zwischen 30 und 35 Kilogramm schweren männlichen Labradoren sind diese Hunde perfekt für jede aktive Familie. Nicht zu groß und nicht zu klein. Mit der richtigen Menge Bewegung machen sich Labradore auch gut in Wohnungen, aber ein Haus mit einem mittelgroßen Garten wäre natürlich noch besser. Weibliche Labradore können 400 bis 600 Zentimeter groß werden.
14. Dein bester Trainingsfreund
Liebst du dein Workout? Dein Labrador liebt es auch! Labradore sind als energiereiche Hunde bekannt, die immer weiter machen und immer weiter können. Du solltest sogar ein Auge darauf legen, dass dein Labrador sich nicht erschöpft oder Hitzewallungen bekommt, denn diese Hunde sind nicht dafür bekannt, dass sie wissen wann es Zeit ist aufzuhören. Aber wenn du nach einem Partner suchst, der genauso gerne rennt und spielt wie du, dann gibt es keinen besseren Hund als einen Labrador.
Was macht Labradore für dich so besonders?
Das Labrador Wesen – Verstehe deinen Hund innerhalb weniger Minuten
Du willst dir einen Labrador zulegen oder hast vielleicht sogar schon einen Zuhause und willst jetzt das Labrador Wesen ergründen? Welches Temperament hat ein Labrador und ist es der richtige Hund für dich, wenn du Kinder hast? Wenn du dir diese und andere Fragen zum Labrador stellst, dann bist du hier genau richtig.
Im folgenden habe ich alle wichtigen Fragen zu Labradors und deren Wesen zusammengestellt und mit einer kurzen aber prägnanten Antwort versehen. Dadurch kannst du dir schnell eine Meinung dazu bilden, ob ein Labrador in deinen Haushalt passt.
Woher stammt der Labrador?
Labrador Retriever sind die Nachfahren von verschiedenen britischen und portugiesischen Arbeitshunden, die im 16. Jahrhundert nach Neufundland gebracht wurden. Jahrelange Züchtungen zwischen diesen immigrierten Hunden kreierte, unter anderen, die St. Johns Hunderasse und diese sind direkte Vorfahren der heutigen Labradore.
Das erste schriftliche Dokument, in dem Labradore erwähnt werden stammt aus dem Jahr 1887 und kommt vom britischen Lord Earl of Malmesbury. Allerdings geht man davon aus, dass die Hunderasse der Labradore bereits zuvor unter diesem Namen bekannt war.
Es gibt verschiedene Theorien über die ursprüngliche Herkunft von Labradoren. Wenn du mehr über die Herkunft von Labradoren wissen willst, dann empfehle ich dir diesen Artikel.
Wie ist das Labrador Wesen und sein Temperament beschaffen?
Labradore sind dafür bekannt treue Begleiter zu sein und das liegt vor allem an ihrem friedlichen Temperament und ihrem guten Wesen.
Geduldig und mit gutherziger Natur gesegnet, verstehen sich Labradore auch sehr gut mit anderen Hunden und Kindern. Sie sind also die perfekte Ergänzung zu einem beschäftigtem Haushalt.
Labradore sind auch für ihren Enthusiasmus und einfache Zugänglichkeit bekannt. Ausserdem kann man sie recht leicht zufrieden stellen. Allerdings brauchst du viel Energie, um mit einem Labrador zu halten, denn diese springen herum wie Welpen und das bis ins hohe Alter.
Um das energiereiche Temperament auszubalancieren, brauchen Labradore viel Bewegung. Ohne genug Auslauf kann es sein, dass dein Labrador sich bald an Möbeln und anderen Dingen im Haushalt zu schaffen macht. Aus zu wenig Bewegung kann ausserdem auch noch starkes Kauen und extremes Bellen resultieren.
Können Labradore gut mit Kindern?
Labrador Retriever sind bekannt für ihre Geduld, Spielfreude und sind in der Lage in jeder Lage einen kühlen Kopf zu bewachen. Diese Eigenschaften machen den Labrador zu einem perfekten Freund für Kinder. Trotzdem sollten die Spielereien zwischen Hund und Kindern natürlich immer beaufsichtigt werden.
Vor allem bei sehr jungen Kindern sollte man aber mehr Vorsicht walten lassen. Denn auch wenn das Labrador Wesen nicht aggressiv ist, so können doch die Größe und das verspielte Verhalten zu unglücklichen Situation führen.
Wie alt werden Labradore?
Die Lebensdauer ist bei jedem Hund anders, aber bei einem gesunden Labrador kannst du von 10 bis 13 Menschenjahren ausgehen. Der älteste bekannte Labrador ist Adjutant, der 1963 mit 27 Jahren und 3 Monaten gestorben ist.
Wie groß wird ein Labrador und wieviel wiegt ein Labrador?
Es wird zwar viel über die perfekte Größe des Labradors geredet aber du kannst davon ausgehen, dass männliche Labradore zwischen 500 und 700 Zentimeter groß werden und weibliche Labradore können 400 bis 600 Zentimeter groß werden.
Das Gewicht eines Labradors hängt von der Ernährung und der Bewegung ab. Aber man kann generell sagen, dass ein Männchen zwischen 30 und 35 Kilogramm und ein Weibchen zwischen 25 und 30 Kilogramm wiegen sollte.
In welchen Farben gibt es Labradore?
Der Kennel Club erkennt nur drei Farben bei Labradoren an: Schwarz, Braun und Gelb. Eigentlich gibt es aber noch viele andere Farbtöne bei Labradoren. Zum Beispiel weisse, rote und silberne Labradore.
Silberne Labradore sind im Moment ein großes Thema, denn auch wenn sie wie normale Labradore aussehen, so führt die ungewöhnliche Farbe doch auch zu Zweifeln bei vielen Hundeliebhabern und Experten. Allerdings bin ich mir sicher, dass es sich auch hier um ein Labrador Wesen handelt, welches perfekt in deinen Haushalt passt.
Wieviel Bewegung brauchen Labradore?
Labrador sind als energische Hunderasse bekannt und ein normal gesunder und ausgewachsener Labrador braucht mindestens eine Stunde Bewegung pro Tag. Ein kurzer Spaziergang um den Block reicht da sicherlich nicht aus.
Die energischsten Labradore brauchen mehr als 1,5 Stunden Bewegung pro Tag. Ohne gute und regelmässige Bewegung kann es schnell zu Gewichtsproblemen kommen. Übergewicht ist ein großes Thema bei dieser Hunderasse.
Schwimmen Labradore gerne?
Auch wenn Labradore als Wasserliebhaber und sehr gute Schwimmer bekannt sind, so ist dies doch nicht immer der Fall. Einige Labradore sind am Wasser sogar ehr verängstigt und müssen ins Wasser getrickst werden. Aber die meisten Labradore brauchen zumindest ein bisschen Belehrung und Ermutigung, bevor sie im Wasser spielen gehen.
Wenn möglich, solltest du bereits deinem Labrador Welpen in jungen Jahren das Schwimmen beibringen. Beachte dabei, dass man einen Hund nie ins Wasser zwingen sollte, weil ansonsten Abneigung und Antipathie gegen Wasser entstehen kann. Der beste Weg ist, wenn dein Hund das Tempo selber bestimmen kann und das Schwimmen selber lieben lernt.
Brauchen Labradore viel Fellpflege?
Nicht wirklich. Mit ihrem kurzen Fell sind Labradore relativ Pflegeleicht, wenn es um die Fellpflege geht und ein Bad braucht dein Hund auch nur, wenn er wirklich schmutzig ist. Die Haare verhaken sich zwar nicht miteinander aber ein reguläres Bürsten muss auch bei Labradoren drin sein.
Es geht das Gerücht herum, dass männliche Labradore ein dickeres Fell haben als weiblich Labradore und daher mehr Fellpflege brauchen. Allerdings ist dieses Thema heiß umstritten! 😉
Ist es in Ordnung einen Labrador in einem klimatisch heißerem Land zu halten?
Labradore sind eine weltweit beliebte Hunderasse, die man auch in tropischen Ländern wie Brasilien findet.
Die Labradore sind gegenüber jedem Wetter immun, bleiben energisch, liebend und spielfreudig. Du kannst darauf wetten, dass dein Hund es lieben wird am Strand neben dir her zu rennen aber auch mit dir ins Meer springt. Natürlich gibt es ein paar Sachen, die du beachten solltest wenn du mit deinem Hund in einem wärmeren Klima lebst und das Labrador Wesen beschützen willst. Es ist zum Beispiel wichtig, dass dein Labrador immer kühl bleibt, keine Hitzeanfälle bekommt und genug Wasser zu sich nimmt.
Bellen Labradore viel?
Wie die meisten anderen Hunderassen bellen auch Labradore und zwar aus den verschiedensten Gründen. Ohne genug körperliche Anstrengung und soziale Interaktionen mit anderen Hunden, werden Labradore recht viel bellen, da ihre Energie unterdrückt wird.
Wenn dein Hund trotz ausreichend Bewegung immer noch bellt, ist er vielleicht verängstigt, frustriert, usw.
Es gibt nur eine Hunderasse auf der ganzen Welt, die körperlich nicht in der Lage ist zu bellen: Basenji. Diese sind zwar auch nicht stumm aber können nur ein leises “wau” herausbringen.
Sind Labradore gute Beschützer?
Nein. Nur wenn sie ein Aggressionsproblem haben, welches sehr untypisch für diese Hunderasse ist. Das Labrador Wesen hat einfach ein paar Züge, die nicht dafür geeignet sind ein Haus zu bewachen. Vor allem die einfache soziale Interaktion und ihr freundliches, sanftes und geduldiges Wesen. Labradore sind auch nicht so auf ihr Territorium fixiert, wie andere Hunde. Es ist wahrscheinlicher, dass dein Labrador sich mit den Eindringlingen anfreundet, bevor er diese verschreckt.
Ab welchem Alter kann man Labrador Welpen nach Hause mitnehmen?
Das beste Alter um Labrador Welpen nach Hause zu bringen ist acht Wochen. Sieben Wochen ist das absolute Mindestalter und kein angesehener Züchter würde es dir früher erlauben das Hundewelpe mit nach Hause zu nehmen.
Labrador Welpen lernen viele wichtige Lektionen und Fähigkeiten in diesen ersten Wochen von ihrer Mutter und ihren Geschwistern. Dazu gehört Beissregeln und was als spielerisch durchgeht. Ohne dieses frühe Lernen, kann es später zu Verhaltensproblemen kommen.
Wann sollte man anfangen Labrador Welpen zu trainieren?
Auch hierzu wird viel debattiert und dabei sagt der eine Züchter, dass sechs Monate der perfekte Zeitpunkt sind, während die anderen sagen, dass man erst nach 8 Wochen mit einem leichten Training anfangen sollte.
Ich glaube, dass ein leichtes Training in der neunten Lebenswoche beginnen sollte, da das Labrador Welpe ab diesem Zeitpunkt sowieso von dir lernen wird. Es gibt viele gute und einfache Trainingsmethoden, um deinen Welpen an ein regelmässiges Training zu gewöhnen. Das bekannteste ist sicherlich das Clickertraining.
Müssen Labradore im Haus schlafen?
Auch wenn Labradore Aufgrund ihre Fells gegen jegliches Wetter immun sind, so sind es doch sehr soziale Lebewesen die viel Liebe und mentale Zuneigung von ihrer Familie benötigen, um gesund und glücklich zu bleiben.
Daher wird das Labrador Wesen davon profitieren, wenn er in den Wohnung schläft. Denn die Chance ist hoch, dass ein Hund der draussen schläfst weniger von deiner Zuneigung und dem Zusammenleben hat.
Wenn dein Labrador draussen lebt, musst du auch einige wichtige Dinge bedenken, um die Sicherheit deines Hundes zu garantieren. Dazu gehören Unterkunft, Schlafplatz, Wasser und andere eventuelle Gefahren.
Haben Labradore genetische Probleme?
Auch wenn anerkannte Züchter sich die Zeit nehmen, um einen Labrador auf einen genetischen Defekt zu untersuchen, so kann es unglücklicherweise immer passieren, dass Krankheiten oder Defekte weitervererbt wurden. Genetische Probleme die bei Labradoren bekannt sind, sind zum Beispiel Epilepsie und Probleme mit der Hüfte.
Gibt es einen Unterschied zwischen amerikanischen und Englischen Labradoren?
Es gibt tatsächlich Unterschiede im Temperament und dem Aussehen zwischen amerikanischen und englischen Labradoren. Allerdings wird in England und auch beim amerikanischen Kennen Club nur eine Labradorrasse geführt.
Aufgrund der unterschiedlichen Vorfahren und Züchtungsgründe, sind amerikanische Labradore schlanker, haben ein längeres Fell und sind energischer als englische Labradore. Dafür sind englische Labradore etwas entspannter als amerikanische Labradore. Vergiss aber bitte nicht, dass es keine offizielle Unterscheidung zwischen den amerikanischen und englischen Labradoren gibt und dass alle Labradore viele Gemeinsamkeiten und Überschneidungen haben. Trotzdem gibt es immer wieder Ausnahmen.
Wer sind die besseren Haustiere? Männliche Labradore oder weiblich?
Labradore beider Geschlechter sind das perfekte Haustier und es gibt, ausser ein paar unwesentlichen, nur wenige Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Weibliche Labradore sind etwas selbstständiger und lernen schneller, während das andere Geschlecht etwas ausgelassener ist. Es ist eine persönliche Entscheidung, die auch vom Haushalt und der Familie abhängt.
Magst du das Labrador Wesen auch? Welche Erfahrungen hast du mit deinem Labrador gemacht oder welche Fragen sind noch offen geblieben? Lass es mich in den Kommentaren wissen.
Labrador Erziehung und Training – Jetzt zum Hundeflüsterer werden
Wenn es um Labrador Erziehung geht, dann können sich zwei Hundetrainer nur darauf einigen, dass der dritte Hundetrainer falsch liegt. 🙂 Natürlich ist das nur ein Spass, aber es gibt tatsächlich so viele verschiedene Ansätze, Methoden und Theorien zur Hundeerziehung, dass es einem neuen Hundebesitzer schnell zu unübersichtlich wird.
Es gibt Belohnungstraining, wissenschaftliches Training, die Dominanz Theorie, Online Hundetraining, und dieses Liste könnte beliebig lange fortgesetzt werden.
Allerdings basieren fast alle Labrador Erziehungsarten und Trainingskurse für Hunde auf den gleichen grundlegenden Konzepten und Ideen. In den meisten Fällen ist es nur die Anwendung und die Verpackung die sich unterscheiden.
Dieser Artikel vergleicht die bekanntesten Trainingsmethoden für Hunde, erklärt die Fachbegriffe und ermöglicht dir einen Überblick über alles was du zum Thema Labrador Erziehung und Training wissen musst.
Die Erziehungsmethode die du für deinen Labrador wählst, hängt am Ende von deinen Vorlieben ab und davon welches Training für dich und deinen Hund am besten funktioniert.
Klassische Konditionierung
Das bekannteste Beispiel klassischer Konditionierung ist sicherlich Pavlov’s Experiment mit einem Hund.
Ivan Pavlov führte Experimente durch, in denen jedesmal eine Klingel erklang bevor Fleischpulver in den Mund des Hundes gepustet wurde. Das Fleischpulver führte natürlich dazu, dass der Speichelfluss des Hundes angeregt wurde.
Zu Beginn war die Speichelbildung des Hundes komplett unabhängig vom Erklingen der Klingel. Aber durch das Klingeln vor jeder Fleischpulverinfussion, lernte der Hund, dass das Klingeln Fleisch bedeutete. Und am Ende war das Geräusch der Klingel genug, um bei dem Hund Speichelbildung auszulösen. Das ist ein Beispiel für klassische Konditionierung.
Klassische Konditionierung findet jeden Tag statt, ohne das wir es wirklich mitbekommen. Wenn dein Labrador das Geräusch des Fressnapfes hört, fängt die Speichelbildung an und wenn du nach der Hundeleine greifst, dann wird dein Labrador ganz aufgeregt weil er weiss, dass ihr gleich Gassi gehen werdet.
Die Tatsache, dass solche Zusammenhänge hergestellt werden können und damit ein bestimmtes Benehmen bzw. Handeln erreicht werden kann, wird von vielen Hundetrainern genutzt. Allerdings ist diese Methode der Labrador Erziehung nicht die am häufigsten angewendete Form des Hundetrainings.
Operante Konditionierung – die am häufigsten genutzte Hundeerziehung
Die operante Konditionierung ist eine Form der Labrador Erziehung, die darauf beruht, dass man die Umgebung des Hundes so beeinflusst, dass sein Verhalten entweder in einer positiven oder einer negativen Konsequenz resultiert.
Wenn dein Labrador ein bestimmtes Verhalten an den Tag legt und ihm etwas gutes zustösst wird er auch in Zukunft das selbe Verhaltensmuster zeigen. Wenn dein Hund allerdings etwas tut, was eine negative Konsequenz für ihn hat, dann wird dieses bestimmte Verhalten mit der Zeit zurückgehen und verschwinden.
Mit einer Strafe für schlechtes Verhalten können wir bestimmtes Benehmen austreiben und wenn wir unseren Labrador bei gutem Verhalten belohnen, können wir dieses Verhalten vermehren.
Operante Konditionierung besteht aus vier Teilen. Bevor ich die einzelnen Teile aufzähle ist es wichtig, dass du verstehst, dass Strafe ein gewisses Verhalten eindämmt und Belohnung ein Verhalten zunehmen lässt. Positiv und negativ sind nicht gleichzusetzen mit guten und bösen Dingen. Es geht dabei darum, etwas einzuschränken oder zu vermehren.
Positive Belohnung: Das Verhalten wird öfters an den Tag gelegt, denn der Hund verbindet damit etwas positives. Zum Beispiel, wenn du deinem Labrador ein Leckerli gibst, nachdem er auf deine Kommandos gehört hat.
Positive Bestrafung: Das Verhalten wird eingeschränkt, da dein Hund etwas unerfreuliches damit verbindet. Zum Beispiel, wenn dein Hund auf und ab springt und du dich wegdrehst um ihn zu ignorieren.
Negative Belohnung: Das Verhalten wird öfters an den Tag gelegt, da du dem Hund etwas wegnimmst, was negativ ist. Zum Beispiel: An der Hundeleine ziehen bis dein Hund sitzt. Wenn er sitzt, lässt du die Leine los. Etwas unschönes fällt weg, wenn die Aktion durchgeführt ist.
Negative Bestrafung: Schränkt ein bestimmtes Verhalten ein, indem man dem Hund etwas wegnimmt was dieser gerne hätte. Du willst mit deinem Labrador Hundefrisbee spielen und dein vierbeiniger Liebling springt vor dir herum, um das Hundespielzeug zu bekommen. Du kannst das Spielzeug so halten, dass dein Hund weiss, dass er es nicht bekommen kann bis er aufhört und still sitzt. Er wird lernen, dass du nur mit ihm Hundefrisbee spielst, wenn er geduldig und ruhig abwartet.
Diese Methoden sind seit Jahrzehnten sehr effektiv und werden verwenden um Hunde, Delphine, Papageien, Ratten und andere Tiere zu erziehen und zu trainieren.
Die traditionelle Labrador Erziehung
Traditionelle Hundeerziehung bezeichnet die Methoden, die angewendet wurden bevor die wissenschaftlich fundierten Ansätze erarbeitet wurden. Denn mittlerweile haben wir eine viel bessere Idee und ein besseres Verständnis über das, was im Kopf eines Hundes vorgeht.
Die traditionelle Labrador Erziehung nutzt Bestrafungen und körperliche Zwänge um einem Hund das gewünschte Benehmen anzutrainieren. Der Großteil dieser Erziehungsmethode kommt von der Dominanztheorie und der Wolfsrudeltheorie, wobei beide mittlerweile von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen als falsch entlarvt wurden.
Traditionelle Hundeerziehung erlaubt es dem Labrador Fehler zu machen, wofür er dann bestraft wird um das Verhalten in der Zukunft zu minimieren. Die Theorie besagt, dass Hunde sich schlecht verhalten weil sie versuchen die Dominante Rolle in der Beziehung einzunehmen und der Hundetrainer muss deshalb klarstellen, dass er alleine der dominante Teil der Hund-Mensch Beziehung ist.
Wissenschaftlich untermauertes Labrador Training – Die beste Hundeerziehung?
Wissenschaftlich untermauerte Hundeerziehung ist das große Thema allerorts. Allerdings ist es nicht ganz einfach den Überblick zu behalten, bei den vielen verschiedenen Theorien.
Zur wissenschaftlichen Hundeerziehung gehört ein tiefes Verständnis des Labradors, ihres Wesens, Verhaltens, alles über Bestrafungen, Lob und vieles mehr. Plus alles was du auf dieser Seite findest und noch viel mehr. Wissenschaftlich untermauertes Labrador Training wird ständig weiterentwickelt und verbessert, da Wissenschaftler und Hundeärzte permanent versuchen Hunde besser zu verstehen. Und genau hier unterscheidet sich die wissenschaftlich fundierte Hundeerziehung von der traditionellen Labrador Erziehung.
Ein Hundetrainer der wissenschaftlich an das Hundetraining herangeht kennt die traditionellen Methoden, die Dominanztheorie und die Wolfsrudeltheorie. Aber diese Hundetrainer wissen auch, dass die traditionellen Methoden widerlegt sind und das eine solche veraltete Herangehensweise an die Erziehung von Hunden nur zu einer unterdrückten Hundepersöhnlichkeit führen kann, weil der Hund nur aus Angst gehorcht.
Wissenschaftlich orientierte Hundetrainer versuchen Labradore auf die menschlichste Weise zu erziehen und beachten dabei die natürlichen Bedürfnisse und Lernfähigkeiten der Hunde. Sie versuchen mit dem Hund zu arbeiten und nicht ihn mit eiserner Faust und aller Härte zu dominieren.
Und wissenschaftliche Hundeerziehung ist ständigen Veränderungen unterworfen. Neue Studien führen zu neuen Erkenntnissen, alte Theorien werden überflüssig und neue werden angenommen.
Dieses Gebiet der Hundeerziehung ist so groß, dass man eine komplette Bücherei damit füllen könnte. Daher kann ich hier nur eine Einführung in das Thema geben. Wenn du mehr lernen willst, dann empfehle ich dir dich weiter zu informieren und auf jeden Fall den Erziehungskurs für Hunde anzuschauen. Meiner Meinung nach das beste Hundetraining, welches man auf dem deutschen Markt für kleines Geld finden kann.
Clicker Training – die vielleicht bekannteste Methode der Labrador Erziehung
Clickertraining ist eine sehr effektive und beliebte Methode des Markertrainings, bei dem der Clicker der Marker ist.
Beim Clickertraining nutzt du ein kleines handliches Gerät, um ein Geräusch zu erzeugen, welches andeutet das dein Hund ein erwünschtes Verhalten an den Tag gelegt hat. Es ist einfacher ein erwünschtes Verhalten deines Labradors mit einem Klick zu markieren, als mit deiner Stimme. Daher läuft die Kommunikation mit deinem Hund besser und dadurch wird das Hundetraining effektiver.
Wie funktioniert Clickertraining? Zu Beginn gibt es eine kleine klassische Konditionierung, bei der du ein gutes Verhalten mit einem Klick markierst und deinem Labrador anschliessend eine Belohnung gibst. Nach einigen Wiederholungen assoziiert dein Hund den Klick mit der Belohnung und anschliessend wird der Klick zur Belohnung und die Leckerlis können komplett weggelassen werden.
Dann nutzt du die operante Konditionierung, indem du den Klicker für positive Bestärkung nutzt und jedesmal klickst, wenn das gewünschte Verhalten an den Tag gelegt wird. Wenn du Kommandos nutzt, während du das Clickertraining durchführst, kannst du deinem Labrador Unterwerfungskommandos auf eine lustige und einfache Weise beibringen.
Zusammenfassung der Labrador Erziehung
Dieser Artikel beschäftigt sich mit den wichtigsten und effektivsten Methoden der Labrador Erziehung. Was du mitnehmen solltest ist, dass das Verhalten deines Hundes durch Bestrafung und Belohnung geprägt wird.
Viele Hundebesitzer haben ein Problem mit dem Wort Bestrafung, aber für Hundetrainer ist es einfach nur der Versuch dem Hund ein bestimmtes Verhalten auszutreiben. Es bedeutet nicht, dass dein Hund in irgendeiner Art und Weise verletzt oder schlecht behandelt wird. Einige Bestrafungen sind in Ordnung. Zum Beispiel das Wegdrehen oder das Unterbrechen einer Spieleinheit.
Eines ist aber sicher. Um einen Labrador zu erziehen und zu trainieren braucht es Bestrafung und Belohnung. Am Ende entscheidest du, wie du das Labrador Training zusammenstellst. Stell aber bitte sicher, dass das Training human und ethisch abläuft.
Du kannst deinen Hund nicht immer loben und belohnen, denn manchmal braucht es eine Bestrafung.
Sei dir bitte bewusst, dass die Methode der Hundeerziehung die du auswählst einen riesigen Einfluss auf die Liebe und das Vertrauen deines Hundes haben wird. Wenn du deinen Hund gut erziehst, wird er sich bei dir sicher fühlen und einfacherer mit dir zusammenarbeiten.
Wie erziehst du deinen Hund und welches Training nutzt du, um deinem Labrador eine gute Erziehung zu garantieren? Hast du noch mehr Fragen zum Thema oder Anmerkungen und Ideen? Lass es uns bitte in den Kommentaren wissen.
Warum die Labrador Ernährung so wichtig ist und wie du deinen Hund richtig verwöhnst
Es ist wichtig, dass die Labrador Ernährung auf einem gesunden Mix aus Nährstoffen, Vitaminen und Fetten besteht, um deinem Hund eine gute Entwicklung und ein langes Leben zu garantieren. Und Labradore die keine ausgewogene Ernährung erhalten werden viel mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen haben.
In der freien Natur würde sich dein Labrador auf die Jagd begeben und sich um seine Ernährung selber kümmern. Aber die gezüchteten Hunde sind von Ihren Besitzern abhängig. Daher liegt die Verantwortung für eine ausgewogenen Labrador Ernährung allein bei dir.
Wenn man an Unterernährung denkt, dann stellt man sich dünne und knochige Hunde vor, die nicht genügend Pflege und Liebe von ihren Besitzern bekommen haben. Allerdings ist dies nicht immer der Fall.
Es gibt auch gut umsorgte Labradore in liebevollen Haushalten, die unterernährt sind. Aber nicht Aufgrund von mangelndem Fressen, sondern weil die Ernährung nicht ausgewogen genug gestaltet ist.
Es ist übrigens ein Fakt, dass viele unterernährte Hunde eigentlich überfüttert werden, was genauso schlecht für die Gesundheit eines Labradors sein kann. Daher ist die Unterernährung oft eine Folge von fehlendem Wissen des Besitzers über eine wirklich ausgewogene Labrador Ernährung.
Deshalb ist es wichtig, dass du dir etwas Zeit nimmst, um dich mit der richtigen Ernährung für deinen Labrador beschäftigst. Denn nur feindest du heraus, welches Futter dein Hund wirklich braucht und wieviel er davon benötigt. Nebenbei wirst du auch lernen, wie du die Symptome von Unterernährung richtig deuten kannst, um gegebenenfalls notwendige Schritte dagegen zu ergreifen.
Was sollte ein Labrador essen?
Auch wenn es manchmal so wahrgenommen wird, so kann ein Labrador seine volle Kraft nicht ausschöpfen, wenn sein Fressen aus 100% Fleisch besteht. Der Verzehr von zu großen Mengen von Protein ist völlig unnötig für Labradore und kann sogar negative Auswirkungen auf die Gesundheit deines Hundes haben.
Am besten ist es, wenn die Labrador Ernährung auf einem ausgewogenen Mix aus Proteinen, Fetten, Vitaminen, Mineralien und Wasser besteht. Wilde Hunde werden in der freien Natur vor allem nach Fleisch Ausschau halten, aber auch Beeren, Früchte, Gras und jeglichen Müll fressen, den sie finden.
Als Hundebesitzer müssen wir versuchen, die natürliche Ernährung des Labrador so gut wie möglich nachzubilden. Aber wie machen wir das am Besten?
Wie kannst du eine gesunde Ernährung für deinen Labrador garantieren?
Kommerzielles Hundefutter! Ja, es ist so einfach.
Es gibt natürlich die Alternative selbst gemachtes Hundefutter zusammenzustellen, die wichtigsten Nährstoffe und Zutaten selber zu recherchieren und Rezepte für Hundefutter zu erstellen. Aber wer hat heute schon noch Zeit dafür, soviel Zeit für seinen Hund aufzuwenden.
Daher kannst du einfach Hundefutter kaufen und dies ist sicherlich der einfachste Weg, um eine ausgewogene Labrador Ernährung sicherzustellen.
Mittlerweile haben die Produzenten von Hundefutter Mahlzeiten entwickelt, die die komplette Ernährung deines vierbeinigen Lieblings abdecken können, ohne das du dir zusätzlich Gedanken darüber machen musst. Wenn du dich für das richtige Hundefutter entscheidest, musst du nur darauf achten, dass du eins nimmst welches auch dementsprechend gezeichnet ist.
Was ist Unterernährung?
Unterernährung findet statt, wenn die Gesundheit des Hundes gefährdet wird oder wenn die Ursache einer Krankheit mangelnde bzw. die falsche Fütterung ist. Das kann bedeuten, dass bestimmte Nährstoffe nicht genügend gefüttert werden, oder das ein Nahrungsmittel einen zu großen Teil der Ernährung ausmacht.
Jeder denkt bei Unterernährung daran, dass man zu wenig ist. Aber in den meisten Industrienationen und vor allem westlichen Ländern kommt Unterernährung beim Hund von einer Überfütterung und einer unausgewogenen Ernährung.
Zum Beispiel kann zu viel Calcium bei Labrador Welpen zu Problemen bei der Entwicklung des Skeletts führen. Aber es ist ist unstrittig, dass die häufigste Form der Mangelernährung bzw. das Resultat daraus Übergewicht ist.
Übergewicht ist eine Form von Mangelernährung
Keiner von uns kann diesen traurigen und fragenden Hundeaugen widerstehen! Und viele Hundebesitzer glauben, das es ein Zeichen der Liebe und Zuneigung ist, wenn sie ihren Hunden Leckerlis und Essensreste geben. Aber dies führ fast immer zu Überfütterung, was eine Form der Mangelernährung ist und die im Fall von zufielen Fetten und Kalorien zu Übergewicht führen kann.
Ein übergewichtiger Labrador ist kein glücklicher Hund. Diese Hunde sind keine rennenden, springenden Tiere, die glücklich durchs Leben wandern. Diese Labradore sind langsam und träge, da sie zu viel Gewicht mit sich herumschleppen.
So sollte ein Labrador nicht leben! Auf diese Weise wird dem Hund körperliche Freude geraubt, was auch zu mentalen Problem führt und unterm Strich bedeutet, dass der Vierbeiner kein glückliches Hundeleben führt.
Ausserdem kann Übergewicht auch zu einer Reihe von gesundheitlichen Problemen führen, die die Lebensqualität und die Lebensdauer des Hundes einschränken. Dazu zählen zum Beispiel Diabetes, Herzkrankheiten, Arthritis und vieles mehr.
Ein übergewichtiger Hund ist auch schwieriger zu pflegen und es dauert länger, bis er sich von Krankheiten und Unfällen erholt, weil der Körper nicht so funktioniert wie er sollte.
Labradore sind prädestiniert für Übergewicht. Diese Hunderasse liebt es zu essen und frisst alles, was du ihnen gibst. Daher ist Übergewicht ein echtes Problem für Labradore. Deshalb ist die Labrador Ernährung so wichtig!
Anzeichen für Mangelernährung beim Labrador
Manchmal gibt es sehr offensichtliche Anzeichen dafür, dass ein Hund unter Mangelernährung leidet. Aber oft kann man es eben nicht rechtzeitig erkennen und dann kann dein geliebter Vierbeiner Schaden davontragen.
Gewichtsverlust oder einfach zu dünn
Wenn ein Labrador extrem dünn ist und die Rippen und Knochen zu sehen sind, dann kannst du davon ausgehen, dass dein Hund unter Mangelernährung leidet. Das kommt, in den meisten Fällen, zwar nur bei misshandelten und ausgesetzten Hunde vor aber man sollte immer ein Auge darauf haben.
Müdigkeit und keine Lebensfreude
In den meisten Fällen wird ein unterernährter Hund weniger Energie und weniger Lebensfreude ausstrahlen. Diese Hunde rennen nicht, sie springen und spielen nicht und sehe immer müder und depressiv aus. Natürlich brauchen Hunde eine gesunde Kalorienzufuhr, aber noch wichtiger ist, dass die Labrador Ernährung ausgewogen ist und die richtigen Nährstoffe, Fette und Vitamine gefüttert werden.
Wenn du also einen Labrador haben solltest, der plötzlich oder über einen längeren Zeitraum hinaus inaktiv geworden ist, dann ist Mangelernährung eine mögliche Ursache dafür. In diesem Fall solltest du den Rat eines Hundearztes einholen.
Verdauungsprobleme beim Hund
Wenn ein Hund nicht die richtigen Nährstoffe bekommt oder diese nicht in ausgewogenem Verhältnis zueinander verfüttert werden, kann es passieren dass er Verdauungsprobleme bekommt.
Anzeichen dafür können zum Beispiel Verstopfung, ein harter Stuhlgang, Durchfall und häufiges Pupsen sein.
Fell- und Hautprobleme beim Labrador
Manchmal können Haarverluste, eine trockene Haut oder andere Hautprobleme auf eine Mangelernährung beim Hund hinweisen. Es kann sich aber auch um eine Krankheit oder eine Allergie handelt und deshalb empfiehlt sich der Besuch beim Hundearzt.
In solchen Situationen greifen viele Hundebesitzer zu Feuchtigkeitscremes und Nahrungsergänzungsmitteln, obwohl eine besseres Fressen und eine ausgewogene Labrador Ernährung die bessere Lösung wären.
Erhöhtes Risiko von Krankheiten und langsamere Erholung
Mangelernährte Hunde sind leichter für Krankheiten anfällig, weil deren Immunsystem schwächer ist und Krankheiten daher schlechter bekämpft werden können.
Das ist allerdings noch nicht alles, denn es kommt noch schlimmer. Denn wenn mangelernährte Hunde krank werden, können die Folgen schlimmer sein als bei einem gut ernährten Hund und der Heilungsprozess dauert auch länger.
Andere Probleme einer Mangelernährung
Andere Anzeichen und Probleme einer Mangelernährung können schwache Knochen und Gelenke, schlechte Zähne und Mundprobleme, schlechte Augen, ein aufgebrachtes Temperament und Verhaltensstörungen sein.
Für die gerade genanten Probleme kann Mangelernährung ein Grund sein. Allerdings kann die Ursache auch woanders liegen. Wenn du diese Anzeichen erkennst, solltest du umgehend einen Hundearzt aufsuchen.
Nahrungsergänzungsmittel für Hunde
Es klingt vielleicht komisch, aber wenn du deinem Labrador ein kommerzielles Hundefutter gibts, welches komplett und ausgewogen ist, dann solltest du deinem Hund keine weiteren Nahrungsergänzungsmittel geben.
Wenn du deinem Hund zusätzliche Vitamine und Mineralien gibst, wirst du wahrscheinlich das ausgewogenen Hundefutter und die damausfolgende gute Labrador Ernährung sabotieren. Und daraus können dann tatsächlich Probleme entstehen. Zuviel von bestimmten Nährstoffen kann die Aufnahme von anderen Nährstoffen behindern.
Deshalb richtet ein Hundebesitzer mit Nahrungsergänzungsmitteln für seinen Hund vielleicht mehr Schaden an, als dass er Gutes tut. Und daraus kann dann Mangelernährung entstehen!
Denn eigentlich will jeder Hundebesitzer eine solche Situation verhindern und deshalb ist es so wichtig, dass man sich etwas Wissen zum Thema Labrador Ernährung aneignet.
Daher solltest du nur das beste Hundefutter für deinen Labrador kaufen und dieses nur ergänzen, wenn dein Hundearzt es empfiehlt.
Ist es in Ordnung meinem Labrador Leckerlis und Essensreste zu füttern?
Natürlich ist es in Ordnung! Aber nur ab und zu und nicht als alltägliche Ernährungsform. Wir alle nutzen Leckerlis beim Labrador Training. Aber du solltest sicherstellen, dass du anschliessend einen Teil des herkömmlichen Hundefutters weglässt. Auf diese Art kannst du Übergewicht bei deinem Hund vermeiden.
Auch Essensreste kannst du deinem Labrador geben, aber einfach nicht zu oft und nicht zu viel. Du hast sicherlich auch schon gehört, dass man einem Hund nicht die Essensreste einer für Menschen gedachten Mahlzeit geben sollte. Aber in der freien Natur fressen Hunde auch alles von Gemüse, Obst und Samen um ihre Ernährung auszubalancieren.
Stell einfach sicher, dass du den Anteil von Leckerlis und Essenreste unter 10% hältst und alles wird gut.
Ein Hund der ab und zu eine Mahlzeit mit Essensresten, Gemüse, Obst und etwas Schinken bekommt wir nicht unter Mangelernährung leiden. Aber wenn man das herkömmliche Futter gegen Essensreste deiner Mahlzeiten austauscht, dann wird es früher oder später zu Problemen kommen.
Die Vorteile einer hochwertigen und ausgewogenen Labrador Ernährung
Hier sind einige der Vorteile, die dein Labrador und du geniessen werdet, wenn du deinem Hund eine ausgewogene Ernährung zukommen lässt:
- Eine höhere Lebensqualität, besserer Gesundheitszustand, Vitalität und Freude.
- Ein gesünderes Erscheinungsbild mit einem glänzenden Fell, sauberen Zähnen und Zahnfleisch, bessere Augen und mehr Energie.
- Weniger Krankheiten und schnellere Erholung.
- Daraus folgen weniger Besuche beim Hundearzt und weniger Kosten für die Haltung deines Labradors. Das gesparte Geld kannst du gerne in noch besseres Fressen oder ein paar Hundespielzeuge für deinen vierbeinigen Freund investieren.
- Weniger teuflisch schlimm riechende Abgase deines Hunde! Ein Gewinn für alle. 🙂
Meine Empfehlung für die Ernährung von Labrador Welpen
Für unsere Empfehlungen des besten kommerziellen Hundefutters für Labrador Welpen solltest du dir folgenden Artikel ansehen:
Darin diskutieren wir Hundefutter für Labradore und besprechen vier unserer absoluten Favoriten. Ausserdem enthüllen wir ein bekanntes Hundefutter, welches du mit Sicherheit auch schon Mal in der Hand hattest, und erklären dir warum du es nicht kaufen solltest.
Das beste Hundefutter für ausgewachsene Labradore
Damit du das beste kommerzielle Hundefutter für deinen ausgewachsenen Labrador findest, haben wir folgenden Artikel zusammengestellt:
In diesem Artikel geben wir dir einige Tipps, wie du Hundefutter aussuchen solltest, was du vermeiden solltest und besprechen fünf der besten Sorten Hundefutter auf dem Markt.
Zusammenfassung der perfekten Labrador Ernährung:
Um ein verantwortungsbewusster und liebender Hundebesitzer zu sein, ist es wichtig, dass wir unseren Hunden eine Ernährung bieten die ausgewogen und gesund ist.
Auf diese Weise geben wir unserem Labrador die beste Möglichkeit, um gesund und vital zu leben. Wir stellen dadurch sicher, dass der Körper unseres Hundes perfekt funktioniert, genügend Energie zugeführt wird und weniger Krankheiten auftauchen.
Billiges Hundefutter enthält vielleicht alle Zutaten die ein Labrador braucht, aber die richtige Mischung und das Verhältnis der Nährstoffe, Vitamine, Fette und Mineralien geht dabei oft verloren. Und daraus können dann Probleme bei der Verdauung oder schlimmeres resultieren.
Es ist wichtig, dass du verstehst, dass Mangelernährung auch davon kommen kann, dass man zu viel Nährstoffe einer bestimmten Sorte in die Labrador Ernährung einbaut. Daher kann eine Nahrungsergänzung bei deinem Hund mehr Unheil als Gutes anrichten.
Schau immer nach den Anzeichen von Mangelernährung, die ich aufgelistet habe und hol dir den Rat eines Tierarztes, wenn diese auftauchen sollten.
Vergiss nicht, dass die Menge des Futters ein zentrales Element einer guten Hundeernährung ist. Du musst die Futteraufnahme deines Labradors immer im Blick haben und kontrollieren. Übergewicht ist ein ernsthaftes Problem beim Labrador und ein schlanker gesunder Hund kann bis zu zwei Jahre länger leben als ein übergewichtiger Hund.
Dein Labrador ist abhängig von deiner Pflege und Fürsorge in allen Aspekten seines Lebens. Daher solltest du deinem vierbeinigen Freund die bestmögliche Labrador Ernährung bieten!
Die Labrador Pflege – So pflegst du deinen Retriever gesund und glücklich
Jeder verantwortungsbewusste Hundehalter wünscht sich für seinen Labrador, dass dieser gesund und glücklich ist. Glücklicherweise ist die Labrador Pflege viel einfacher, als zum Beispiel für andere Hunderassen. Gut gezüchtete Labrador Retriever sind relativ leicht zu pflegende, fitte und gesunde Hunde.
Aber die Gesundheit deines Labradors hängt einzig und allein von dir ab!
Eine nährstoffreiche Ernährung, regelmässige Bewegung, präventive Vorkehrungen und regelmässige Besuche beim Hundearzt sind der Schlüssel, um einen hohen Gesundheitsgrad bei deinem geliebten Labrador zu sichern. Alle diese Pflichten liegen bei dir und du alleine bist dafür verantwortlich.
Deshalb solltest du dir soviel Wissen wie nur möglich über die Gesundheit, Hygiene und Labrador Pflege aneignen wie es geht. Zusätzlich helfen auch tägliche, wöchentliche und jährliche Rituale und Routineaktionen.
Zur täglichen Routine, bei der Haltung eines Labradors, gehören die Kontrolle der Nahrungsaufnahme, Bewegung und körperliche Inspektion des Hundes. Wöchentliche Routineaufgaben sind zum Beispiel die Pflege der Ohren, Augen, Zähne und Nägel. Vierteljährliche Aufgaben sind Besuche beim Hundearzt und Baden. Und die jährliche Routine wären Impfungen für deinen Labrador. Auf diese Weise kann man sich die Labrador Pflege wunderbar auf ein komplettes Jahr organisieren und du kannst dir sicher sein, dass du alles richtig machst.
Denke daran, dass Vorbeugung immer besser ist als ein langer Heilungsprozess. Deshalb solltest du immer präventiv handeln und eventuelle Probleme immer sofort angehen.
Im folgenden findest du alle relevanten Themen, über die du ein grundlegendes Wissen haben solltest um die Labrador Pflege bestmöglich durchzuführen. Und wenn du dir für diese Informationen und Hilfe nicht genug Zeit nehmen solltest, dann ist es vielleicht an der Zeit über ein weniger zeitintensives Haustier nachzudenken. 😉
Deine Wohnung und deinen Garten Hundesicher machen
Labrador Retriever sind lebendige und neugierige Hunde. Vor allem während der ersten drei Hundejahre. Daher solltest du gefährliche Gegenstände aus deiner Wohnung verbannen oder diese zumindest aus der Reichweite deines Hundes entfernen. Von manchen Teilen der Wohnung oder des Gartens solltest du deinen Labrador eventuell komplett fern halten, wenn du die Sicherheit deines Hundes nicht garantieren kannst. Du musst:
scharfe Gegenstände entfernen, über die dein Labrador laufen kann/sich drauflegen kann oder die dein vierbeiniger Liebling essen kann.
Elektrokabel aus dem Weg räumen! Wir wissen alle, wie gerne ein Labrador an Dingen kaut. Scharfe Zähne und Elektrizität vertragen sich nicht gut.
Essenverpackungen und Müll wegräumen. Ein Labrador kann schnell an Verpackungen und Müll ersticken, wenn diese mit oder ohne Nahrung aufgenommen werden.
Schränke mit gefährlichen Inhalten wie Chemikalien richtig abschliessen und Hundesicher machen. Selbst Labrador Welpen sind bereits wahnsinnig klug und öffnen schon bald Türen und Schubladen.
Die bewusst sein, dass es über 100 Pflanzen gibt, die für Hunde giftig und gefährlich sein können. Deshalb solltest du dir die Pflanzen, die du in deine Wohnung bringst, ganz genau ansehen und recherchieren.
Zäune um Teiche und Pools bauen! Labrador Retriever lieben Wasser, aber wenn keiner aufpasst und dein Hund Schwierigkeiten hat aus dem Wasser zu kommen, dann ist dies eine echte und reale Gefahr.
Dies waren nur einige der Dinge, die du in deiner Wohnung und in deinem Garten beachten musst, wenn du einen Labrador halten willst. Versetze dich einfach in die Situation deines Hundes und überlege, wie du Gefahren vermeiden kannst und wie du das Leben deines besten Freundes besser machen kannst.
Die Grundlagen der Labrador Pflege
Pflege, Fellreinigung und bürsten sind nicht nur die Zeit, in der du dich am intensivsten um deinen Labrador kümmerst, sondern auch die Möglichkeit deinem Hund näher zu kommen und gleichzeitig gesundheitliche und hygienische Veränderungen zu erblicken, die dir sonst entgegen wären. Ausserdem ist es die beste Zeit, um noch mehr zusammenzuwachsen und eure Beziehung zu verbessern.
Grundlagen der Labrador Fellpflege und Baden
Labradore sind eine Hunderasse mit kurzem Fell und brauchen daher nicht zu viel gebürstet werden. Aber in der Haarphase solltest du deinen Labrador regelmässig bürsten, um zu vermeiden, dass deine komplette Wohnung mit Labradorhaaren bedeckt ist. Bürsten hilft auch dabei, Dreck aus dem Fell zu bekommen und die natürlichen Öle im Hundefell zu aktivieren und zu verteilen, die für die geliebte und gesunde glänzende Optik verantwortlich sind.
Wenn es zum Baden kommt, dann solltest du beachten, dass Labradore natürliche Öle in ihrem Fell haben, die das Fell wasserdicht machen und daher wird empfohlen, dass ein Labrador nicht zu oft gebadet wird, um diese natürliche Besonderheit nicht zu zerstören. Zuviel baden würde dieses Öl entfernen, was dazu führen würde, dass dein Labrador nassem und kaltem Wetter hilflos ausgesetzt ist. Was wiederum dazu führt, dass dein Hund trockene Haut und ein hässliches Fell bekommt.
Bade deinen Labrador nur wenn dieser wirklich schmutzig ist oder stinkt. Oder einfach nur drei bis vier Mal pro Jahr.
Labradornägel schneiden
Die meisten Labradore brauchen ihre Nägel alle zwei bis drei Monate geschnitten. Allerdings gibt es auch Hunde, deren Nägel nie geschnitten werden müssen. Regelmässige Bewegung deines Labradors auf hartem Untergrund, wie zum Beispiel auf Fußgängerwegen und Strassen hat einen natürlichen Effekt auf die Nägel deines Hundes und hält diese kurz.
Du solltest den Pfoten deines Labradors regelmässig Aufmerksamkeit schenken, diese inspizieren und nicht zu lang wachsen lassen. Wenn dein Hund auf dem Küchenflur kratzt, ist es auf jeden Fall Zeit um die Nagelpfeile rauszuholen.
Man kann seinen Labrador auch zum Tierarzt bringen und dort die Nägel schneiden lassen. Aber du kannst dies natürlich auch zuhause selber machen. Allerdings solltest du dir bei deinem Hundearzt ein paar Tipps geben lassen, um die Labradornägel nicht zu kurz zu schneiden. Denn dann können Schmerzen für deinen Hund entstehen und es kann sogar zu Blut kommen.
Bitte benutze Nagelschneider für Hunde, denn diese sind speziell dafür gemacht und versuche nicht mit deinem eigenen Nagelschneider zu arbeiten.
Ohrenpflege für deinen Labrador
Die herunterhängenden Ohren des Labradors und die Liebe zum Wasser kann dazu führen, dass sich Nässe in den Ohren ansammelt, die Bakterien einen tollen Raum zum Wachsen gibt und zu Infektionen führen kann. Du solltest die Ohren deines Labradors regelmässig überprüfen um sicherzustellen, dass diese nicht rot oder entzündet sind und keine große Menge an Ohrenschmalz enthalten.
Labrador Zahnpflege
Die Zahnpflege des Hundes ist vielleicht das Gesundheitsfeld, welches von Hundebesitzern am meisten vernachlässigt wird und daher sollten wir hier mehr Zeit investieren.
Einige der Probleme die auftauchen können, wenn du die Zähne deines Labradors nicht gründlich säuberst sind Zahnfleischkrankheiten, lockere Zähne, gebrochene oder angebrochene Zähne und Zahnstein. Diese Krankheiten sind für deinen Labrador extrem unschön und können zu weitreichenderen gesundheitlichen Problemen führen, wenn du dich nicht sofort darum kümmerst.
deshalb musst du die Zähne deines Hundes regelmässig überprüfen, die Zähne putzen und alle 6 Monate einen professionellen Hundezahnarzt besuchen, um die Situation zu überprüfen und eventuell eine Behandlung einleiten. Pflege die Zähne deines Hundes genauso gut wie deine eigenen Beisser.
Richtig mit Parasiten umgehen
Flöhe, Zecken und andere Parasiten können deinem Labrador das Leben zur Hölle machen und daher ist es sehr wichtig, dass du deinen Hund immer wieder darauf kontrollierst. Probleme die sofort auftauchen können sind extreme Hautirritationen und Hautgeschwüre. Aber richtig böse Parasiten können zu schweren Krankheiten wie Borreliose und Würmern führen.
Wenn du einen guten und regelmässigen Pflegeplan für deinen Labrador hast, dann ist das Entdecken von Parasiten kein Problem. Einfach mit der Hand entgegen dem Haarstrich des Hundes bürsten und nach kleinen beweglichen Punkten Ausschau halten und nach Zecken schauen.
Es gibt jede Menge Anti-Zecken Mittel für Hunde, die den Befall verhindern können oder zur Behandlung dienen. Ich empfehle. dass du dir eines dieser Produkte zulegst, denn wenn dein Labrador einmal von Zecken befallen ist, dann ist es nicht immer leicht alle Zecken loszuwerden. Und die Anti-Zecken Produkte für Hunde sind mittlerweile sehr sicher und verträglich für deinen Hund.
Je nachdem wo du wohnst, solltest du deinen Hund auch Medizin gegen Herzwürmer geben. In Gebieten wo Moskitos vorkommen, können Herzwürmer leicht auf den Hund übertragen werden und dies kann tödlich sein. Selbst die Medizin selbst ist nicht unbedingt gut für deinen Labrador und daher ist auch hier Vorsicht besser als Nachsicht.
Regelmässige Besuche beim Hundearzt
Du solltest sicherstellen, dass dein Labrador regelmässig zum Hundearzt geht! Und nicht nur, wenn es Anzeichen einer Erkrankung gibt. Ein Hundearzt wird einen kompletten Gesundheitscheck durchführen und kann mit seinem Wissen und seinen Tools auch Dinge feststellen, die man als neuer Hundehalter einfach nicht erkennen kann. Dazu gehören zum Beispiel Herzprobleme und Diabetes.
So musst du deinen Labrador impfen lassen
Viele tödliche Krankheiten, für die ein Labrador anfällig sind, können mit Impfungen verhindert werden. Dazu gehört zum Beispiel Hepatitis.
Die erste Impfung wird dein Labrador Welpe fünf oder sechs Wochen bekommen, bevor dein neuer bester Freund bei dir einzieht. Und in den ersten 18 Wochen wird dein Labrador Welpe einige weitere Impfungen benötigen.
Die richtige Ernährung für deinen Labrador
Du musst deinen Labrador täglich mit Nahrung und Wasser versorgen. Allerdings solltest du deinem Hund beibringen, dass er nicht alles nach Belieben essen kann wann und wo er will.
Übergewicht ist ein weit verbreitetes Problem in der Rasse der Labradore, denn diese Hunde essen einfach für ihr Leben gern. Wenn du zu viele Leckerlis ausgibst oder deinen Labrador zweimal täglich fütterst, dann ist Übergewicht eine reale Gefahr.
Wie jedes andere Tier, bracht auch der Labrador bestimmte Nährstoffe und das billigste Hundefutter für Labradore ist einfach nicht gut genug. Hunde brauchen eine gute Mischung aus Vitaminen, Mineralien, Fette und Proteinen und daher reicht es nicht deinem Labrador die eigenen Essensreste hinzuwerfen oder einfach nur das günstigste Hundefutter zu kaufen. Das heisst nicht, dass man seinem Labrador nicht ab und zu ein paar Essensreste geben kann, allerdings sollte es auch nicht zu oft vorkommen.
Mit ein bisschen Nachforschung findest du schnell ein Hundefutter für deinen Labrador, welches perfekt für die Gesundheit deines Hundes ist. Um dir bei der Auswahl des richtigen Labrador Futters zu helfen, solltest du dir unseren Artikel zum Thema das beste Futter für Labrador Welpen und den Artikel das beste Hundefutter für Labradore ansehen. Dein Labrador wird unser persönlich und mit mit Liebe ausgewähltes Hundefutter lieben.
Zusätzlich macht es Sinn, dass du einen Fütterungsplan für deinen Labrador erstellst. Dabei sind zwei Fütterungszeiten zu empfehlen und ein bedachter Einsatz von Leckerlis. Dein Hund sollte immer gut gefüttert, aber niemals zu voll sein.
Ausserdem musst du beachten, dass Labrador Welpen ein anderes Hundefutter brauchen als ausgewachsene Labradore. Hierbei geht es nicht nur um die Menge des Futters. sondern auch um die verschiedenen Nährstoffe die ein Labrador Welpe im Vergleich zu einem älteren Hund braucht.
Das Thema Wasser: Dein Labrador sollte 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche und 365 Tage im Jahr Zugang zu Wasser haben und dieses muss regelmässig ausgetauscht und gereinigt werden!
Drastische Veränderungen beim Essverhalten
Sollte dein Hund, über einen Zeitraum von mehr als 36 Stunden, nichts mehr essen und zu wenig oder zu viel trinken, dann solltest du sofort deinen Hundearzt kontaktieren. Denn diese Verhaltensauffälligkeiten weisen meist auf ein gesundheitliches Problem hin.
Das Gewicht ist wichtig
Wie bereits zuvor erwähnt, neigen Labradore zu Übergewicht. Diese Hunderasse besteht aus fleissigen Essern und Labradore essen oft weil sie können und nicht weil sie müssen.
Übergewicht kann zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen und Arthritis und Herzprobleme sind nur einige davon. Um Übergewicht bei deinem Labrador zu verhindern, solltest du immer ein Auge auf das Hundefutter haben und deinem vierbeinigen Liebling genug Bewegung garantieren.
Bewegung und Auslauf
Labradore sind voller Energie und brauchen sehr viel Bewegung, um körperlich und mental gesund zu bleiben. Wenn dein Labrador nicht genug Bewegung bekommt, dann wird dieser seine Energie destruktiv und zerstörerisch ausleben und zeitgleich definitiv Gewicht zunehmen. Eine gute halbe Stunde Bewegung pro Tag plus das reguläre Gassi gehen ist das absolute Minimum. Mehr ist angebracht, wenn du keinen großen Garten für Auslauf hast. Zusätzlich würde ich auch noch eine längere Bewegungsphase von mindestens 1,5 Stunden pro Woche empfehlen.
Allerdings solltest du diese Tipps bitte nicht auf Labrador Welpen anwenden, denn die brauchen nur ein paar Minuten Bewegung pro Tag. Zuviel Bewegung für Labrador Welpen führt zur Schädigung des Skeletts und ist der Grund für spätere Probleme mit den Gelenken.
Bis zum ersten Geburtstag deines Hundes solltest du einen Gang zurückschalten. Danach wird dein Labrador schon dafür sorgen, dass er genug Bewegung bekommt.
Hundebett und Rückzugsort
Ein Labrador sollte immer einen weichen Untergrund haben, auf den er sich legen kann. Da diese Hunderasse relativ schwer ist, drückt eine Menge Gewicht auf die Ellbogen deines Hundes und dies kann zu Schwielen führen, wenn er auf hartem Untergrund liegt.
Um dies zu verhindern, solltest du deinem Labrador ein großes Hundebett kaufen, um ihm oder ihr einen gemütlichen Rückzugsort bereitzustellen.
Und selbst wenn Schwielen kein Problem darstellen würden, so solltest du aus Respekt vor deinem vierbeinigen Freund dafür sorgen, dass dieser nicht auf dem harten Fussboden schlafen muss!
Wenn dein Labrador viel Zeit im Garten verbringt, dann solltest du eine erhöhte Hundehütte haben die im Sommer vor der Sonne schützt und im Winter vor Regen und Kälte.
Ich empfehle dir ausserdem, dass du deinen Labrador schnell daran gewöhnst in seinem eigenen Bett zu schlafen. Sollte sich dein Hund daran gewöhnen mit dir oder deinen Kindern in einem Bett zu schlafen, dann wird die Abgewöhnung und der Trennungsprozess ein schwieriger werde und in einer Menge Leid enden. Du willst, dass dein Labrador sich auch alleine wohl fühlt und dies auch über einen längeren Zeitraum. Diese Angewohnheit solltest du deinem Hund schnellstmöglich beibringen.
Labrador Training
Es kann nicht oft genug gesagt werden, wie wichtig das richtige Labrador Training ist.
Ein Hund ist ein Hund und kein Mensch. Hunde haben ihre eigenen natürlichen Verhaltensweisen, von denen viele nicht mit unserem Lebensstil konform sind, weil sie entweder zu gefährlich sind oder nicht in unser Umfeld passen.
Ein Labrador wird nicht mit dem Wissen geboren, wie wir ihn gerne hätten und sie verstehen auch unsere Signale nicht. Du musst deinem Labrador beibringen, wie er sich zu benehmen hat und was deine Signale für ihn bedeuten.
Bevor ein Labrador Welpe ein guterzogener und vertrauensvoller Hund wird, muss er viel lernen und du musst ihm viel beibringen!
Labrador Training Kurs
Wenn du einen ausführlichen Videokurs für das Training deines Labradors haben willst, in dem dir wirklich alles leicht verständlich beigebracht wird, dann solltest du dir den Hundetraining Kurs holen.
In diesem Kurs bekommst du nicht nur Tipps, sondern einen kompletten Zeitplan und Hilfestellungen für das richtige Labrador Training.
Labrador Pflege – Das Fazit
Die Labrador Pflege ist relativ einfach, sobald du die grundlegenden Dinge verinnerlicht hast und deiner Routine folgst. Die richtige Routine für die Fütterung, Bewegung, Fellpflege und Besuche beim Hundearzt können mit etwas Wissen und einem gut organisierten Plan einfach ausgeführt werden.
Zeit mit deinem Labrador zu verbringen ist extrem wichtig und wird dir ein Gefühl dafür geben, ob dein Hund gesund ist oder ob es Grund zur Sorge gibt. Ausserdem solltest du auch alles über die Verhaltensweisen deines Labradors lernen. Wieviel er isst, trinkt und schläft. Eine Veränderung in diesen Bereichen kann auch ein Problem hindeuten und dann ist schnelles Handeln angesagt.
Deine Meinung zählt!
Wenn du Fragen hast, Meinungen, Vorschläge oder noch mehr hilfreiche Tipps für Labrador Besitzer, dann lass uns einen Kommentar da. Wir freuen uns über deine Gedanken und deinen Wissensschatz zu diesem Thema.